Der erste Verhandlungstag war zu Ende.

Ich befand mich nun wieder in der JVA in Schwäbisch Hall und ging meiner täglichen Arbeit nach. Kaum hatte ich den Auftritt meines Bruders verdaut, machte sich schon die Aufregung aufgrund des zweiten Verhandlungstags in mir breit. In einer Woche würde es wieder soweit sein. Ich überbrückte diese Woche voller Nervosität damit, allen möglichen Häftlingen von meinem Debüt im Gerichtssaal zu erzählen. ‘Ein intelligenter Mensch lernt aus seinen Fehlern – ein weiser Mensch aus den Fehlern der anderen.’ Ich weiß nicht, wer dieses Zitat als erstes von sich gegeben hatte, aber es passte perfekt zu den U-Häftlingen, die aus den Erfahrungen der anderen alles mitnahmen, was sie nur konnten – sie hörten alle meiner Erzählung über den ersten Verhandlungstag sehr aufmerksam zu.

Sie wollten wohl – was wirklich weise war – aus meinen Fehlern lernen. Oder eben aus denen meines Bruders.

Aus den Fehlern meines albanischen Reiniger-Kollegen sollte auch ich lernen. Ihm war der Posten als Reiniger entzogen worden.

Ein U-Häftling hatte mehr Glück als ich gehabt und wurde an seinem ersten Verhandlungstag entlassen. Wir Reiniger mussten seine Zelle räumen. „Hey Emre, wie hat der denn so ein schwarzes Buch bekommen?“, fragte mich mein albanischer Reinigerkollege, während ich die Bettwäsche des entlassenen Häftlings in Kisten packte. „Was soll das denn sein?“, fragte ich verwundert. „Da stehen so Fitness-Sachen drin. Informationen über Anabolika und der ganze Kram. Ich behalte das.” Er schien fasziniert von dem Inhalt, als er die einzelnen Seiten durchblätterte. Dabei war sein Deutsch mehr als nur schlecht. In den letzten Wochen hatte ich in seinem Namen Briefe an seine Freundin auf Deutsch verfasst, da er dazu aufgrund der fehlenden Sprachkenntnisse nicht in der Lage gewesen war. Die Briefe in der U-Haft mussten, bzw. sollten auf Deutsch sein, wenn man längere Wartezeiten verhindern wollte. Wenigstens lernte ich dabei ein paar (wenn man so will, allgemeinbildende) albanische Sprichwörter, die wir gemeinsam ins Deutsche übersetzten. Eines davon lautete „Shpirti Jam“, was wohl „Meine Seele“ bedeutete.

“Das fällt doch sofort auf, leg das in die Kiste. Ich habe keine Lust auf Ärger“, war meine etwas nervöse Antwort. Vor Allem während meiner Verhandlungstage konnte ich mir keinen negativen Vorfall leisten. Endspurt! Er jedoch hatte es sich fest in den Kopf gesetzt, das Buch an sich zu nehmen, wollte wohl dennoch auf Nummer sichergehen: Als wir alles in die Kisten gepackt hatten und der junge Beamte, der aktuell Dienst hatte, den Wagen abholte, wurde jener mit einer ungewöhnlichen Frage des albanischen Reinigers konfrontiert: „Darf ich das Buch behalten?“ Noch ungewöhnlicher erschien mir jedoch die Reaktion des Beamten: „Mir egal, mach halt.“ Gesagt, getan – er verschwand mit dem schwarzen Buch in seiner Zelle. Der andere Reiniger, Yilmaz, befand sich bereits in der Strafhaft. Er hatte vor einiger Zeit sein Urteil bekommen, das er der allgemeinen Ansicht nach mehr als verdient hatte. Wir würdigten ihn keines Blickes mehr, da er seine Frau auf abscheulichste Art und Weise zusammengeschlagen hatte. Dennoch hatte er Berufung eingelegt. Was genau daraus geworden war, erfuhr ich nicht mehr, da er in eine andere JVA  verlegt wurde. Dementsprechend waren wir aktuell nur zwei Reiniger, so schien es an potentiellen Kandidaten zu mangeln. Einige Tage vor meinem zweiten Verhandlungstag rief Herr Winter uns zwei Reiniger in sein Büro. Wir erinnern uns: Wenn Herr Winter da war, musste man aufpassen, ja keine Fehler zu begehen. Die Bestrafung erfolgte während seines Dienstes in der Regel sofort. Sobald Herr Winter einen ins Büro rief, war klar: man hatte bereits den Fehler begangen, und das Wichtigste war dann, bloß nicht zu lügen! Das wusste auch der albanische Reiniger. „Ich habe einen Anruf von einem entlassenen Häftling bekommen. Ihm fehlt seltsamerweise ein schwarzes Buch. Einer von euch sagt mir jetzt, wo das Buch ist, oder euch beiden wird gekündigt.” Er blickte uns strafend  an. Keine drei Sekunden vergingen, als der albanische Reiniger gestand. Er verriet jedoch nicht, dass er einen jungen Beamten während der Räumung informiert hatte. „Sie bringen mir jetzt das Buch. Eine Woche dürfen Sie noch arbeiten, bis wir Ihren Nachfolger bestimmt haben“, ordnete Herr Winter an. Die Widerrede meines Kollegen war wirkungslos. „Aber Herr Winter, das tut mir echt Leid, bitte geben Sie mir eine zweite Chance!“ – „Seien Sie mal froh, dass ich keine weiteren Maßnahmen vornehme. Das ist Diebstahl, was Sie getan haben!“ Wo er Recht hatte, hatte er halt leider Recht.

Der zweite Verhandlungstag stand an und wieder fuhr ich in dem Transporter zum Landgericht Stuttgart. Wo anfangs bei der Fahrt beruhigende Gefühle in mir herrschten, machte sich kurz vor dem Ziel Übelkeit und Aufregung breit. In der Wartezelle traf ich wieder Abde an, die Gebetskette an seiner rechten Hand, die linke Hand an seinem Ziegenbart, grinste er mich an. Nach einer weiteren Unterhaltung mit ihm, die ich mir lieber gespart hätte, befand ich mich kurz darauf wieder auf der Anklagebank.

Die Richterinnen waren mit Cem noch nicht fertig.

„Was würden Sie nach einer Entlassung tun?“, wollte die Richterin von Cem wissen. Diesmal hatten alle eine ernste Mimik aufgesetzt. „Ich will Schule machen”, lautete Cems Antwort. „Laut der Akten waren Sie dabei, Ihre Mittlere Reife nachzuholen. Allerdings hat eine Nachfrage bei der Schule ergeben, dass Sie eine bedeutsame Menge an Fehltagen haben, denken Sie, Sie hätten die Mittlere Reifeprüfung bestanden?“, fuhr die Richterin fort. Die wollte es wohl genau wissen. „Ja, also, ich war zu den Prüfungen zugelassen, aber ich war ja dann in Haft und konnte nicht zur Prüfung. Wir haben auch probiert, dass ich von der JVA aus an der Prüfung teilnehmen kann. Die Schule war damit einverstanden, die JVA allerdings nicht. Sonst hätte ich die Prüfungen geschrieben.” Als Cem dies erzählte, schien irgendwie jedem im Raum klar zu sein, dass er die Prüfungen nicht ohne Weiteres bestanden hätte. Ein alleiniges Schreiben der schulischen Prüfungen reicht eben nicht aus zum Bestehen, da in der Schule mehrheitlich Anwesenheitspflicht in den Fächern besteht. Die Richterin kam mit einem Angebot auf Cem zu: „Falls Sie nicht entlassen werden, werde ich eine Verlegung zur JVA Adelsheim beantragen. Dort können Sie ihren Abschluss nachholen.“ Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Von der JVA Adelsheim hatte ich bereits einiges gehört – aber nur schlimmes. Es war ein Jugendgefängnis, alle Halbstarken mussten sich dort durch Schlägereien beweisen. In Adelsheim ging es tatsächlich hart zur Sache, die Erwachsenen in anderen JVAs waren in solchen Punkten beruhigter und irgendwie auch charakterlich gefestigter. Ich kann mich noch erinnern, als sich unter den Häftlingen rumgesprochen hatte, dass im Hofgang in der JVA Adelsheim eine Massenschlägerei stattgefunden hatte. Mehrere Beamte wurden dabei schwer verletzt, Hunderte Häftlinge bekamen besondere Sicherheitsmaßnahmen. So wie ich Cem einschätzte, würde er seine Aggressionen dort rege ausleben und eventuell noch welche dazu bekommen.

Nun war der dritte und letzte in unserem Bunde dran, alle Augen richteten sich auf Adnan. Er erzählte, wie er damals von mir in das „Geschäft“ eingeweiht wurde, da ich von seinen Geldnöten gewusst hatte. „Ich habe meine Ausbildung beendet und brauchte Geld für den weiteren Bildungsweg, bzw. um ein Studium aufnehmen zu können. Ich hatte mich bereits an die Ausbildungsvergütung gewöhnt und konnte mir nicht vorstellen, am Existenzminimum zu leben.“ Während er seine Begründung für die Entscheidung, mit mir Betrug zu begehen, mitteilte, wurde er mit verständnisvollen Gesichtern konfrontiert. Er erzählte, wie mein Bruder und ich uns verstritten hatten, wie er einige Ticketverkäufe für mich übernahm, während ich einer Ferientätigkeit nachging, und wie es zu seinem Entschluss kam, aufzuhören. „Ich hatte mir eine Playstation Spielekonsole gegönnt … von dem Geld, welches ich von Emre bekam. Mit der Konsole in meinem Wagen fuhr ich gerade vom Media Markt nach Hause, als ich dann einen Unfall baute. Ich hatte große Angst vor dem Tod und dachte die ganze Zeit nur daran, was für ein schlechter Mensch ich geworden war. Ich hatte das „schmutzige“ Geld in meiner Tasche und das alles nur für eine Konsole? Ich war fest davon überzeugt, dass das ein Zeichen von Gott war. Ich wurde diesmal verschont. Mein Entschluss stand fest, ich wollte aufhören. Doch Emre kam mir zuvor. Er meinte, der Bankdrop wäre vom Automaten eingezogen worden und er habe nicht vor, einen neuen Bankdrop zu kaufen. Er wolle auch aufhören. Von dem Zeitpunkt an ging ich davon aus, dass auch er aufgehört hatte. Wir hatten danach auch keinen regelmäßigen Kontakt mehr…“, seine Erzählungen waren durchgehend wahr. Mir hatte er damals tatsächlich von dem Unfall erzählt. Mir kam es generell so vor, als würden die Richter Adnan schonen, sie stellten nicht viele Fragen, akzeptierten seine Aussagen und auch sonst hakten nicht nach, trotz mancher eindeutiger Indizien. So beispielsweise bei der SMS, von der ich vermutet hatte, dass sie zu seinem Verhängnis werden könnte. Es war wichtig, dass wir nicht als Bande verurteilt würden. Noch wichtiger war es, dass ich Adnan nicht unnötig in die Scheiße reiten würde, was mein ohnehin schlechtes Gewissen noch verstärkt hätte. „Sie haben Emre kurz vor seiner Verhaftung eine WhatsApp-Nachricht geschrieben, die wie folgt lautet”, die Richterin begann, zu lesen:

„Adnan: „Hey Bro, was geht, was machst Du so?“

Emre: „Hey Bro, mir geht es gut. Studiere jetzt wieder in Esslingen, chill gerade daheim. Was machst Du so, wie läuft die Schule?“

Adnan: „Ah super, ich fang hoffentlich auch nach dem Sommer mit dem Studium an. Mir geht es nicht so gut. Können wir uns mal treffen?“

Emre: „Oh, was ist denn los? Ja, klar. Um was geht es genau?“

Adnan: „Ich brauche bisschen Hilfe. Können wir wieder was machen?”

Was können Sie mir dazu sagen?”

Die Richterin sah seltsamerweise mich an, anstatt eine Erklärung von Adnan zu verlangen. Ohne, dass sie mich etwas gefragt hätte, antwortete ich sofort an Adnans statt mit einer Lüge: „Ja, ich kenn die SMS. Er wollte wieder mal ins Kino und bisschen zocken. Hatten schon lange nichts mehr gemeinsam gemacht und auch nichts voneinander gehört.“ Die Begründung schien der Richterin mehr als zu reichen, zumal Adnan ihr dies bestätigte. Dass Adnan finanzielle Hilfe gebraucht haben könnte und wieder Betrug begehen wollte, war womöglich nicht nur für mich so klar wie Kloßbrühe. Allen war jedenfalls ebenso bewusst, dass Adnan einem guten Pfad folgte, er hatte seine Ausbildung abgeschlossen, hatte somit die Mittlere Reife. Die kommenden Monate sollte er seine Fachhochschulreife erlangen und mit einem Studium beginnen können. Wegen eines zeitlich begrenzten Fehlers sollte seine Zukunft nicht zerstört werden. Zumal es vor Gericht einen markanten  Unterschied gibt zwischen der Begehung eines dauerhaft anhaltenden Betrugs oder ein nur für einen kurzen Zeitraum begangenen Betrug. Adnan kannte ich seit meiner Kindheit, unsere Familien kannten sich, als Freund wollte ich Adnan lieber draußen sehen. Ganz anders mein Vater: bei mehreren Besuchen machte er mir klar, dass Adnan schuld daran sei, dass Cem immer noch in Haft säße. Er sah alles aus einer falschen Perspektive und wollte die Schuld stets den anderen geben. Eins weiß ich ganz gewiss, Adnan war und ist kein Verräter für mich. Auch wenn Cem das Gegenteil behauptete, einen ganz klaren Fakt darf man nicht vergessen: Als Adnan gefasst wurde und ausgesagt hatte, hatten mein Bruder und ich bereits alles gebeichtet. Die Polizisten konnten keine neuen Erkenntnisse aus seinen Aussagen gewinnen. Mir war es wichtig, dass Adnan ebenfalls bewusst war, dass ich ihn nicht verraten hatte. Obwohl die BKA-Beamten mich damals nach einem dritten Täter fragten und wohlmöglich schon einen Verdacht hatten, leugnete ich einen dritten Mittäter.

Genau jene Beamten waren als Zeugen am dritten Verhandlungstag eine Woche später eingeladen.

An dem dritten Verhandlungstag war ich dann gottfroh, als der BKA-Beamte mich als kooperativ beschrieb, dennoch betonte er ausdrücklich, dass ich hinsichtlich eines dritten Täters gelogen hatte. Sie seien nur durch eigene Ermittlungsarbeit zu Adnan gekommen. „Herr Ates hat im Sommer als Ferienjobber 40 Stunden pro Woche gearbeitet. Zur selben Zeit wurden allerdings Tickets mit seinen erstellten Fake-eMail-Adressen verkauft. Da sein Bruder Cem sich in der Türkei befand und es sich bei den IP-Adressen der eMail-Adressen um deutsche handelte, gingen wir von einem dritten Mittäter aus. Durch einen SMS-Verkehr kam dann Adnan als Verdächtiger zum Vorschein. Nach einer Hausdurchsuchung bei Adnan gestand dieser auch.“ Im Grunde genommen erzählte der BKA-Beamte von seiner Ermittlungsarbeit, aber auch davon, dass Cem im Gegensatz zu mir überhaupt nicht kooperativ gewesen war und auch sonst keine Anstalten gemacht hatte, irgendwelche Ungereimtheiten klarzustellen. Das negative Bild, dass das Gericht von Cem ohnehin bereits hatte, wurde durch die BKA-Beamten bestätigt. „Herr Emre Ates behauptet, das Notebook seines Bruders für die Taten verwendet zu haben. Cem habe, so Herr Ates, am Laptop keine Geschäfte getätigt. Bei den ICQ-Chatverläufen können wir uns bereits denken, welcher der Brüder den Chat geführt hat. Doch können Sie rausfinden, wer den Rechner zu welchem Zeitpunkt benutzt hat?“, wollte die Richterin wissen. „Nun, das geht nicht. Da hätte ja jeder vor dem Laptop sitzen können. Allerdings ist es so, dass das TrueCrypt-Passwort des Laptops von Cem Ates sich nur um zwei zusätzliche Stellen von dem Passwort des Computers von Emre Ates unterscheidet. Also vermuten wir, dass beide das Passwort des anderen kannten und beide Zugriff zu beiden Rechnern hatten.“ Klang logisch. „Wenn Sie schon vom TrueCrypt-Passwort reden, können wir direkt damit weiter machen. Hätten die Ates-Brüder die Passwörter nicht verraten, wie wahrscheinlich wäre es gewesen, dass das BKA die Passwörter geknackt hätte und vor Allem, wie lange hätte es gedauert?“ Auf die Antwort war nicht nur die Richterin gespannt. „Nun ja, Emre Ates hat uns das Passwort erst nach zwei Monaten verraten. Unsere IT-Abteilung in Rosenheim hatte sich mit der Entschlüsselung befasst, aber schon nach kurzer Zeit aufgegeben, das Passwort zu knacken. Uns wurde mitgeteilt, dass die Wahrscheinlichkeit, das Passwort zu knacken, bei nahezu 0% läge. Nein, also nicht mal nahezu, sie liegt bei 0%. Als später rauskam, dass das Passwort um die 40 Stellen hatte und zudem noch Zahlen, Groß- und Kleinschreibung, sowie Sonderzeichen enthielt, wurde die Annahme mit den 0% bestätigt.” Das von einem BKA-Beamten zu Ohren zu bekommen war eine große Nummer. Nicht nur die Richter waren geschockt. Ich selbst bekam eine Gänsehaut, als ich das hörte. Ich hatte zwar damals die Verschlüsselung vorgenommen, in dem Glauben, dass das BKA nicht knacken könnte, aber es war nur ein Glaube gewesen … bis jetzt.

Mein Kopfkino schaltete sich ein, der Film „Was wäre gewesen, wenn…“ lief an.

Auch der nachfolgenden Zeuge, der andere BKA-Beamte, welcher beim Verhör dabei gewesen war, wiederholte die Aussagen seines Vorgängers. Die Richterin sah zu meiner Anwältin und sagte irgendetwas von, dass wir vom Paragraphen § 46b StGB Gebrauch machen können. Schnell flüsterte mir meine Anwältin zu, dass dieser Paragraph eine Strafmilderung vorsieht, da man zur Tataufklärung wesentlich geholfen hat. Nun war ich extrem  froh, dass sich die Herausgabe des Passworts rentieren würde!

Der dritte Verhandlungstag wurde mit einigen Beschlüssen beendet. Auf weitere Zeugen wurde verzichtet, nur noch ein BKA-Beamter der IT von Rosenheim und ein Vertreter der Deutschen Bahn waren zum nächsten Verhandlungstag eingeladen. Am fünften Verhandlungstag sollte dann vorzeitig das Urteil fallen.

Doch der überraschende Beschluss kam als Letztes. „Die Mittätertrennung der beiden Ates-Brüder wird aufgehoben. Die Verlegung des Emre Ates in die JVA Stammheim wird angeordnet.“